1957 wurde der Steyr-Puch 500 Modell Fiat eingeführt. Aus Kostengründen wurde auf eine eigene Karosseriefertigung verzichtet und eine Rohkarosserie des Fiat Nuova 500 übernommen. Der luftgekühlte Boxermotor mit rund 16 PS ermöglichte für damalige Verhältnisse gute Fahrleistungen und war dem Fiat 500 mit Reihenmotor deutlich überlegen. Auch das von Anfang an vollsynchronisierte Getriebe war fortschrittlich und vorteilhaft auf bergigen Straßen. Bis 1972 entstanden 60.000 Exemplare des österreichischen “Volkswagens”.
Dieses “Pucherl” ist ein Modell 500 D (D steht für Dach) mit Hardtop, dass zugunsten eines langen Cabrioverdecks abmontiert werden konnte und war bevor es zum jetzigen Besitzer kam, jahrelang in Tirol zuhause. Seitdem meisterte es auch längere Ausfahrten in die Schweiz und Italien.